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Chromit
Chromit, auch als Chromeisenstein oder Chromeisenerz bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Gruppe Spinelle innerhalb der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“.
Der Schmelzpunkt bei Chromit liegt über 2140 °C. Es ist im allgemeinen unmagnetisch, wobei es durch Erhitzung meist ein Magnetismus ausweisen kann.
Chromit ist einer der wichtigsten Bestandteile zur Gewinnung von Chrom (chemisches Element Chrom) und dient zur Herstellung von rostfreiem Edelstahl und zur Veredelung von Oberflächen durch Verchromen.
Ilmenit
Ilmenit auch als Titaneisen oder Titaneisenerz bekannt ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FeTiO3 und entwickelt meist dicktafelige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate in schwarzer bis stahlgrauer Farbe.
Ilmenit ist einer der Hauptausgangsstoffe für die Herstellung von Titandioxid sowohl nach dem Chloridverfahren als auch nach dem Sulfatverfahren. Es wird meist zur Herstellung von Pigmenten, Kosmetika, Medikamente, Papier, Polymere und Glas verwendet.
Mangan
Mangan ist ein chemisches Element mit dem Symbol Mn und Ordnungszahl 25. Es ist ein silberweisses, hartes, sehr sprödes Übergangsmetall, die in manchen Eigenschaften dem Eisen ähnelt.
90% des abgebauten Mangans werden in der Stahlindustrie in Form von Ferromangan als Legierungsbestandteil von Stahl eingesetzt. Dabei entzieht es dem Stahl Sauerstoff und Schwefel und verbessert gleichzeitig die Durchhärtung.
Allgemein wird durch Mangan im Stahl die Härtbarkeit und Nitrierbarkeit, die Zugfestigkeit, die Streckgrenze und de Warmumformbarkeit erhöht.
Nickel
Nickel zählt zu den Übergangsmetallen mit dem chemischem Symbol Ni. Es ist ein silbriges, duktiles, ferromagnetisches Metall mit messingartigem Schimmer.
Es ist ein wichtiger Bestandteil in der Produktion von Edelstahl und wird hauptsächlich für Legierungen genutzt. In geringen Mengen als Metall, geht der grösste Teil der Produktion zur Herstellung von nichtrostendem Stahl und Nickellegierungen. Als Legierungsmetall zur Stahlveredelung macht es das Stahl korrosionsbeständig und erhöht seine Härte, Zähigkeit und Duktilität.
Die in Folge produzierten Legierungen werden häufig als Katalysatoren für Hydrierungsreaktionen verwendet.
Vanadium
Vanadium mit dem chemischem Symbol V ist ein stahlgrau schimmerndes, in reinem Zustand sehr weiches Übergangsmetall und wird hauptsächlich in der Stahlherstellung als Ferrovanadium eingesetzt.
Die besonderen Merkmale von Vanadium führen zur Erhöhung von Zähigkeit und damit zur erhöhten Widerstandsfähigkeit des Stahls. Über 90% der Produktion werden in einer Vielzahl von Legierungen, meist mit den Metallen Eisen, Titan, Nickel, Chrom, Aluminium oder Mangan einsetzt.
Titanlegierungen, die Vanadium und meist auch Aluminium enthalten, sind besonders stabil und hitzebeständig und werden im Flugzeugbau für tragende Teile und Turbinenblätter von Flugzeugtriebwerken eingesetzt.